Legalisierung von Marihuana

Zurück zu den Nachrichten / Tuesday, 15 November, 2022
Shanghai, China Luftaufnahme

Die Legalisierung von Marihuana - was spricht dafür, was spricht dagegen?

In der Politik wird über die Unterstützung bei der Legalisierung von Marihuana beraten. Es gibt viele Gründe, die für eine Legalisierung sprechen, aber auch Gründe, weshalb Marihuana nicht legal sein sollte. Welche Entscheidung ist denn nun die beste? Sollte man die Droge wirklich im Laden kaufen können oder besser nicht? Diese Frage soll an dieser Stelle mit den wichtigsten Argumenten beantwortet werden.

Legaler Verkauf - ja oder nein? Die wichtigsten Vor- und Nachteile bei der Legalisierung von Marihuana

Durch die Legalisation von Marihuana verliert die bekannte Droge ihre Rolle als 'verbotener Stoff'. Wer Marihuana konsumiert, braucht keine Bestrafung zu fürchten, wenn die Droge im Laden erhältlich ist. Dieses Modell ist in den Niederlanden schon seit Jahren weit verbreitet.

Kontrolle durch die Legalisation ...

Bei der Legalisierung könnte eine Menge bestimmt werden, die für jeden Konsumenten erhältlich ist. Auf diese Weise wird der Verbrauch von Marihuana ohne Verbot kontrolliert. Dieser Vorteil ist der wichtigste: Niemand müsste die Droge heimlich kaufen, wenn Marihuana legal ist.

Drogenhändler hätten weniger Möglichkeiten für illegale Geschäfte, wenn der Verkauf von Marihuana vom Staat legalisiert wird. Jugendliche können besser vor den Gefahren eines 'heimlichen Probierens' von Drogen geschützt werden. Dieser offene Umgang mit Marihuana wäre im Interesse aller Beteiligten.

Trotzdem ist Marihuana eine Droge - genau so wie Zigaretten oder Alkohol. Durch die Legalisation könnten Personen dazu animiert werden, Drogen zu probieren. Sie können süchtig werden und ihre Gesundheit gefährden.... auf diese Weise legalisiert die Gesellschaft den Konsum von schädlichen Mitteln. Deshalb dürfte überhaupt keine Droge erlaubt sein - keine Zigaretten, kein Alkohol und natürlich auch kein Marihuana. Aber ist das wirklich eine Lösung?

In der Medizin wird Marihuana sogar als natürliches Mittel gegen Schmerzen verwendet. Kranke Personen dürfen sich mit einem Rezept Marihuana kaufen und damit ihre Schmerzen behandeln. Anders als Tabletten ist Marihuana pflanzlich. Und Medikamente aus Pflanzen sind gesünder, wirken aber trotzdem.

Die Verwendung von Marihuana als Ersatz für Schmerzmittel lässt sich kaum überprüfen. Im Fall einer Legalisierung könnte sich jeder Patient Marihuana als Medizin beschaffen, auch wenn er es nicht braucht. Ärzte und Apotheker können nur schwer kontrollieren, welcher Patient Marihuana für sich selbst oder für andere kauft. Diese Situation spricht ganz klar gegen eine allgemeine Erlaubnis von Marihuana.

Um die Frage zur Legalisierung von Marihuana beantworten zu können, muss man zuerst eine andere Frage stellen: Was heißt eigentlich legal? Ab wann ist eine Droge legal oder anders gesagt: Kann eine Droge legal sein?

Es gibt Argumente für und gegen die Legalisierung. Legal verkäufliches Marihuana muss nicht nur für den einzelnen Verbraucher, sondern für die ganze Gesellschaft von Vorteil sein. Um diese Entscheidung zu treffen, sollte die Situation bei uns mit der Lage in anderen Ländern verglichen werden, wo Marihuana legal ist. Die Ergebnisse sind Antworten auf die wichtige Frage, ob auch in unserem Land eine Legalisation sinnvoll ist.

Der Verbrauch von Marihuana muss gesetzlich geregelt sein. Diese Grundlage ist für alle gültig. Wenn es zur Legalisierung kommt, wird eine Beglaubigung im internationalen Rechtsverkehr benötigt. Auf dieses aussagekräftige Dokument kann sich jeder Antragsteller berufen.

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